Drei Dinge sind es, die das menschlich bleiben so beeindruckend unter Beweis stellen an diesem Film.

Beherztes Eintreten

Es sind die Menschen, die daran glauben, dass Menschen, welche  in anderen Welten leben, die als verrückt oder entrückt gelten, keineswegs fort sind. Sie suchen nach Wegen und Mitteln, in die anderen Welten hindurch zu dringen, Brücken zu schlagen. Und das tun sie mit einer enormen Beharrlichkeit, Freude und Lust. Allein deshalb ist dieser Film so sehenswert.

Einzigartiges Klingen

Zum Anderen ist es die Musik selbst, egal aus welchem Jahrhundert oder welcher Kultur. 1000 Noten lassen sich in mehr Variationen von Melodien kleiden als es Menschen auf diesem Planeten gibt. Und somit hat jeder und jede von uns ihren eigenen Schlüssel, der direkt Seele und Herz erschließen kann. Diesen Pfad wird in dieser Dokumentation so anschaulich und berührend genutzt. Dabei ist es absolut unerheblich, ob ich die jeweilige Musik mag. Der Blick in die Augen der Hörenden, in dem Moment wo der Funke überspringt, ist so unerhört berührend, dass ich diesen Film immer nur in Häppchen sehen kann.

Lauffeuer der Verbundenheit

Und dann sind es eben schließlich jene Momente, in denen der Kontakt geschieht. Musik trifft scheinbar entrücktes Ohr. Verbindung entsteht zwischen Musik und Seele. Seele singt und im gleichen Moment singen die Seelen der Umstehenden ebenfalls, weil die Verbindung wie ein Lauffeuer druch den Raum geht.

So ist es am Ende ein Dreiklang aus Mut, Klang und Verbundenheit, der sprachlos, wehrlos und demütig werden lässt.

Was ist Dein Lieblingssong, der Dich aufschließt?

Vielleicht ist hier etwas dabei?